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            Zum ersten mal 
               liegt 
              die Oper "Fredegunda" in gedruckter Form vor. Bis auf die modernen 
              Schlüssel wurde bei der Edition die formale Struktur der Handschrift 
              beibehalten. Damit konnte der Partitur mit einem Umfang von 193 
              Seiten ein handlicheres Format gegeben werden. Diese Partitur kann 
              nun bei der E-Mail Adresse im unteren Dialogfeld bestellt werden. 
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            "FREDEGUNDA" 
            In einem Musicalischen Schau-Spiele  
            auf dem Hamburgischen Schau-Platze 
            vorgestellt 
            Im Monath Merz 1715 
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            So lautet die Ankündigung für die neue Oper, die am Nachmittag des 
            04. März 1715 zum ersten mal in der Hamburger Oper am Gänsemarkt gegeben 
            wird. 
            Die Macher des neuen Stückes, der Librettist Johann Ulrich v. König 
            und sein Komponist Reinhard Keiser sind sich sicher, daß sie es wieder 
            einmal schaffen werden das Hamburger Publikum zu begeistern. 
            Im Vorbericht seines Textbuchs schreibt König, das Werk habe "schon 
            in italienischer Sprache / worinn es zuerst geschrieben worden / den 
            Beifall aller Verständigen erworben". 
            Und tatsächlich wird "Fredegunda" in 
            den 23 Jahren, die das Hamburger Unternehmen noch bestehen soll, eines 
            der am häufigsten wiederholten und gespielten Stücke dieser Bühne. 
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